Wir bleiben noch einen weiteren Tag in Hanover und ich kann mich ausruhen.
Die vielen Kilometer an den Tagen zuvor waren schon recht anstrengend gewesen und gegen eine Pause mit Nichtstun hatte ich nichts einzuwenden.
Mein Lieblingsmensch hätte sich wohl gerne ein bisschen in Hanover umgesehen und sich bestimmt in eines der vielen netten Cafes gesetzt.
Aber ich wollte mich so gar nicht irgendwo hin bewegen und so blieben wir den ganzen Tag beim CO OP Markt sitzen.
Ab und zu brachte mein Lieblingmensch was Feines aus dem Geschäft mit für mich.
Für mich völlig ausreichend.
Am nächsten Morgen fühlte ich mich auch schon besser und so bewältigte ich den fünfzehn Kilometer-Pfotenmarsch zum Moose Mountain Shelter ohne Probleme.
Der Tag war sonnig, nicht zu warm und je höher wir den Berg hinaufkamen umso weniger Mücken gab es.
Moose Mountain South Peak
Wieder kein Wasser am Shelter!
Kein Wasser am Shelter oder Zeltplatz bedeutet entweder weiter laufen oder vorher an der letzten Wasserquelle alle Behältnisse vollfüllen.
Diesmal entscheidet sich mein Lieblingsmensch für das Wasserschleppen.
Und mein Rucksack wurde auch befüllt und ich musste damit vier Kilometer den Berg hoch zum Schlafplatz laufen.
Abends
Morgens
Ausgeruht laufen wir am nächsten Morgen weiter. Übernachten möchte mein Lieblingsmensch diesmal weit oben auf dem Gipfel von Smart Mountain.
Ein Pfotenmarsch von einundzwanzig Kilometern und wieder vorher Wasser mitnehmen, da es dort oben keine Quelle gibt.
Ja auch ich muss wieder meine Wasserflaschen tragen und damit die Felsen hochklettern.
Letzte Wasserquelle
Nachdem wir mit Wasser ausgestattet den Berg erklimmen findet mein Lieblingsmensch noch was Feines am Wegesrand.
Wer denkt eigentlich auch mal an die vierbeinigen Hiker, die genau so viel laufen und tragen?
Und dann kommen wir endlich an und haben den kleinen Platz hier oben ganz alleine für uns.
Den Feuerturm klettert mein Lieblingsmensch erst am anderen Morgen hoch. Ich bleibe da dann doch lieber unten und warte bis sie wieder zurück ist.
Heute soll es zum Welcome Hiker Hostel in Glencliff gehen.
Aber bevor wir dort ankommen müssen wir noch einige steile Felsen erklimmen.
Ich bin wieder einmal vorne und muss den Weg finden, da es kaum weiße Markierungen gibt, an denen sich mein Lieblingsmensch orientieren kann.
Ich habe dafür meine Nase und weiß wo es lang geht.
Ihr Zweibeiner habt ja auch Nasen, aber die sind wahrscheinlich zu weit oben, um damit den Weg erschnüffeln zu können.
Ist alles sehr unpraktisch bei euch.
Cube Mountain erreicht!
Von hier oben soll mein Lieblingsmensch das Hostel anrufen und sagen, wann wir unten an der Straße sind.Unten im Tal gibt es keine Telefonverbindung wie so oft hier am Trail.
Der Weg nach unten auf der anderen Seite des Berges ist leichter und wir erreichen den Abholort viel früher als gedacht.
Mein Lieblingsmensch vertreibt sich die Zeit mit Kaffeekochen und Trinken und ich?
Klar mit Ausruhen und Schlummern.
Der nächste Tag im Hostel ist kein Ausruhtag. Bei schönsten Wetter starten wir mit ein paar anderen Hikern den Pfotenmarsch zum Mount Moosilauke, der 1400 Meter hoch ist.
Das schwere Gepäck lässt mein Lieblingsmensch im Hostel und so lässt sich der Berg wohl leichter erklimmen.
Wir haben den Hiker Ultra Light im Hostel wieder getroffen, den wir schon lange nicht mehr gesehen hatten.
Noch lange nicht oben
Geschafft!
Danach ging es auf der anderen Seite des Moosilauke wieder hinunter. Genauso steil und felsig und der Weg war länger.
Ich habe den kommenden Tag nur mit Schlafen und Futtern verbracht.
Welcome Hiker Hostel
Morgen geht es dann weiter durch die White Mountains.
Aber bis dahin:
Happy Trails
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